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Stavros Kostantinidis erhält die erstmals verliehene Heinz-Goerke-Medaille

 

Der Verein der Freunde, Förderer und Alumni am Klinikum und der Medizinischen Fakultät der Universität München ehrt den Netzwerker für seine Unterstützung bei sozialen Projekten am Klinikum

Stavros Kostantinidis ist der erste Träger der Heinz-Goerke-Medaille überhaupt. Beim Jahresempfang des Klinikums der Universität München in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) verlieh Prof. Dr. Alexander Berghaus, Vorsitzender des Vereins der Freunde, Förderer und Alumni am Klinikum und der Medizinischen Fakultät, erstmals die Auszeichnung. „Sein enormes soziales und gesellschaftliches Engagement, mit dem er auch unsere Ziele unterstützt, ist der Grund, weshalb der Freundes- und Förderverein am Klinikum Herrn Stavros Kostantinidis die Heinz Goerke Medaille verleiht“, sagte Berghaus in seiner Laudatio.

 

KUM 8166

 

Kostantinidis ist ein Deutscher mit griechischen Wurzeln, über den der frühere Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein einmal gesagt hat: „Stavros Kostantinidis hat es stets verstanden, Grieche und Deutscher gleichermaßen zu sein“. Er selbst bekennt sich zu zwei Heimaten, aber Seele und Herz seien griechisch. Dabei stammen seine Eltern eigentlich aus Istanbul. Anfang der sechziger Jahre kamen sie nach München, hier wurde Stavros Kostantinidis 1966 geboren. Nach dem Jurastudium an der LMU und in Thessaloniki begann er seine Karriere als Geschäftsführer des koreanischen Handelszentrums in München, wurde später Direktor für internationale Zusammenarbeit einer Münchner Privatbank und ist jetzt Partner einer Münchner Anwaltskanzlei. Aufgrund seines frühen Interesses für gesellschaftspolitische Fragen hat er sich vielfach in überparteilichen Organisationen engagiert, wie den jungen Europäern in München und Bayern, der Europaunion München und Bayern, und er wurde Präsident des Wirtschaftsattaché-Clubs Bayern. Im Zentrum solcher ehrenamtlicher Tätigkeiten stand stets die Vernetzung zwischen Griechenland und Bayern und die Förderung der Integration der Griechen in Bayern und Deutschland. Das trug Kostantinidis die Bezeichnung des „heimlichen Botschafters Griechenlands“ ein und führte dazu, dass er mit der Europamedaille der bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet wurde. Stavros Kostantinidis hat sich vielfach für die Förderung und Unterstützung sozialer Projekte eingesetzt, darunter auch solche am Klinikum der Universität München. Jüngstes Beispiel: Das Benefizkonzert im Herkulessaal zu Gunsten des Neuen Hauner im Januar dieses Jahres. Rund 1.200 Gäste und die Spitzen aus Bayerns Politik und Wirtschaft gaben sich dabei die Ehre. Zustande gebracht hatte dies zur Unterstützung der Errichtung des Neuen Hauner Stavros Kostantinidis quasi im Alleingang. Den versammelten Gästen wurde – ebenfalls auf seine Vermittlung – ein hochkarätiges und unterhaltsames Musikprogramm geboten, und am Ende kam ein Spendenscheck im Wert von über 800.000 Euro zusammen.

 

 

Die Heinz-Goerke-Medaille

Prof. Dr. Dr. Heinz Goerke, Namensgeber der Medaille, kam 1917 in Allenstein in Ostpreußen zur Welt, aufgewachsen ist er in Potsdam. Heinz Goerke war unter anderem zunächst Direktor des von ihm aufgebauten Institutes für Medizingeschichte am Klinikum Steglitz der Freien Universität Berlin. 1969 folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl für Geschichte der Medizin der Ludwig-Maximilians-Universität in München und wurde 1969 bis 1987 auch der erste Ärztliche Direktor des zunächst noch im Bau befindlichen Universitätsklinikums Großhadern. Ferner war er Gründungsdirektor des Deutschen Medizinhistorischen Museums in Ingolstadt und auch dessen ehrenamtlicher Leiter bis 2008. Sehr eingesetzt hat sich Heinz Goerke auch für den internationalen akademischen Austausch, insbesondere zwischen München und Istanbul.

Heinz Goerke ist im Juni 2014 im Alter von 96 Jahren verstorben.

 

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Alexander Berghaus

Vorsitzender des Vorstands

Verein der Freunde, Förderer und Alumni am Klinikum und der Medizinischen Fakultät der Universität München e.V.

Tel: 089/4400-77708 (Geschäftsstelle, nur dienstags besetzt)

E-Mail: alexander.berghaus@med.uni-muenchen.de

 

Klinikum der Universität München

Im Klinikum der Universität München (LMU) werden jährlich an den Standorten Campus Großhadern und Campus Innenstadt rund 500.000 Patienten ambulant, teilstationär und stationär behandelt. Den 29 Fachkliniken, zwölf Instituten und fünf Abteilungen sowie den 46 interdisziplinären Zentren stehen etwas mehr als 2.000 Betten zur Verfügung. Von insgesamt 9.500 Beschäftigten sind rund 1.600 Mediziner und 3.200 Pflegekräfte. Das Klinikum der Universität München ist seit 2006 Anstalt des öffentlichen Rechts.

Gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität ist das Klinikum der Universität München an vier Sonderforschungsbereichen der DFG (SFB 684, 914, 1054, 1123), an drei Transregios (TRR 127, 128, 152), der klinischen Forschergruppe 809 sowie an zwei Graduiertenkollegs der DFG (GK 1091, 1202) beteiligt. Hinzu kommen die Exzellenzeinrichtungen „Center for Integrated Protein Sciences“ (CIPSM), „Munich Center of Advanced Photonics“ (MAP), „Nanosystems Initiative Munich“ (NIM) und „Munich Cluster for Systems Neurology“ (SyNergy) sowie die Graduiertenschulen „Graduate School of Systemic Neurosciences“ (GSN-LMU), die „Graduate School of Quantitative Biosciences Munich (QBM)“ und „The Graduate School Life Science Munich (LSM)”.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.klinikum.uni-muenchen.de

 

 

 

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